"Zeit für eine besondere Beziehung": Angebot für Mütter und Töchter

Judith Heiming (links) und Barbara Werheid freuen sich auf Gespräche mit Müttern und Töchtern. © Bistum Münster

Sie möchten Frauen inspirieren und zu einem Perspektivwechsel ermutigen: Judith Heiming und Barbara Werheid von der Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) in Wesel und Dinslaken laden Frauen zu einem halbtägigen Seminar in Wesel ein. „Mütter und Töchter – Zeit für eine ganz besondere Beziehung“ ist das Angebot überschrieben, das am Samstag, 3. Februar, um 10 Uhr im Pfarrheim St. Antonius, St.-Antonius-Weg 11, beginnt.

Dabei ist es gar nicht notwendig, dass Mütter und Töchter gemeinsam teilnehmen, wie Judith Heiming betont. „Jede Frau ist eine Tochter und viele sind sowohl Töchter als auch die Mutter eigener Kinder“, erklärt sie. Frauen befänden sich „immer in einer Reihe vieler Frauen der Vergangenheit und geben Erfahrungen an die nächste Generation der Töchter weiter“, ergänzt Barbara Werheid. Ob harmonisch oder mit Streit belastet, die Beziehung zwischen Müttern und Töchtern sei „immer außergewöhnlich“, sagen die EFL-Beraterinnen. In dem dreistündigen Seminar sollen Frauen unterschiedlicher Generationen miteinander ins Gespräch kommen und so Erlebtes neu einordnen können. „Wenn zum Beispiel eine 80-Jährige von ihrer Jugend und der Erziehung ihrer Kinder spricht, dann spiegelt das vielleicht die Erfahrungen anderer Teilnehmerinnen mit ihrer eigenen Mutter wider und hilft dabei, bestimmte Situationen anders zu verstehen“, erklärt Barbara Werheid. „Da kann es zu einem Perspektivwechsel kommen“, sagt sie.

Im Laufe des Vormittages möchten die Referentinnen die Teilnehmerinnen zu neuen Gedanken über das eigene Bild des Mutter-Tochter-Verhältnisses inspirieren. Dabei kann etwa ein Zeitstrahl helfen, anhand dessen die Frauen ablesen können, welche gesellschaftlichen Veränderungen sich in den vergangenen Jahrzehnten ereignet haben. Dabei werden auch verschiedene Frauenbilder diskutiert, „das reicht von Maria mit Jesus bis zu Angelina Jolie mit ihren Kindern“, verrät Judith Heiming.

Das Seminar hat nicht den Anspruch, eine intensive und individuelle Beratung zu ersetzen, betonen die Referentinnen. „Sollte sich an dem Vormittag herausstellen, dass es bei einzelnen Teilnehmerinnen einen intensiveren Gesprächsbedarf gibt, dann stehen wir dafür selbstverständlich zu Verfügung. Unsere Erfahrung zeigt aber, dass solche Seminare einfach eine gute Gelegenheit zum Austausch und zur Erweiterung des eigenen Erfahrungen sind, dazu laden wir gerne ein“, sagt Barbara Werheid.

Das Angebot der EFL ist allen Frauen offen, unabhängig von Alter, religiösen Ansichten oder sexueller Orientierung. Die Teilnahme ist kostenfrei, die EFL freut sich jedoch über eine freiwillige Spende. Maximal stehen zwölf Plätze zur Verfügung. Eine Anmeldung ist möglich bis Freitag, 26. Januar, per Mail an efl-wesel@bistum-muenster.de oder telefonisch unter 0281 25090.

Christian Breuer

Übersicht aller Termine

Hier gelangen Sie direkt zum aktuellen Terminkalender. Bleiben Sie immer auf dem Laufenden.

Jahresbericht

Lesen Sie hier den aktuellen Jahresbericht 2022.

Umgang mit sexuellem Missbrauch im Bistum Münster

Spendenkonto

IBAN:    DE29 4006 0265 0002 0001 00
BIC:      GENODEM1DKM
bei        DKM Darlehnskasse Münster eG
Stichwort: 0010/1.4610.00.42261.99

Die Beratung ist kostenlos und steht allen erwachsenen Menschen offen. Unser Beratungsangebot wird zum überwiegenden Teil durch das Bistum Münster finanziert. Das Land NRW und viele Städte und Gemeinden geben einen Zuschuss. Zur Aufrechterhaltung des Angebots sind wir auch auf Unterstützung durch Spenden angewiesen.

Hier gelangen Sie zum Spendenportal der Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Münster. 

Verwaltung

Antoniuskirchplatz 21
48151 Münster
0251 1353310
efl-geschaeftsstelle@bistum-muenster.de