Sekretärinnenfortbildung in der EFL

Die Sekretärinnen der EFL im Bistum Münster treffen sich im Getrudenstift Rheine zur jährlichen Fortbildung.

Vom 2. bis 3. November 2022 fand die jährliche Fortbildung für die Sekretärinnen der EFL-Beratungsstellen aus dem gesamten Bistum im Gertrudenstift Rheine statt. Thema der Fortbildung war: „Traumatisierte Menschen in der Beratung - handlungsbezogene Grundkenntnisse“.

Neben Grundkenntnissen zum Phänomen Trauma – Wann spricht man von einem Trauma? Wodurch wird es ausgelöst? Woran erkenne ich ein Trauma? – ging es an diesem Fachtag besonders um Aspekte einer traumasensiblen Gesprächsführung in telefonischen bzw. persönlichen Kontakten zu Ratsuchenden in der Anmeldesituation.

Die Sekretärin ist die erste Ansprechpartnerin für Ratsuchende. Mit der im ersten Kontakt skizzierten Krisensituation umzugehen, kann oft belastend und anstrengend sein. Die Teilnehmerinnen erhielten praktische Einblicke in die Arbeit mit traumatisierten Menschen: Was brauchen diese Ratsuchenden, was kann ich als Sekretärin im ersten Kontakt tun, um zur Stabilisierung der Person beizutragen? Und wie kann ich gleichzeitig wertschätzend, achtsam und fachgerecht mit traumatisierten Menschen umgehen, ohne dabei meine eigenen Grenzen zu missachten?

Gabriele Beisenkötter (Dipl.-Psychologin, Sandspieltherapeutin, Sexualtherapeutin und Beraterin in der Beratungsstelle Münster) und Claudia Hardeweg (Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin und Leiterin der Beratungsstelle Bocholt) führten die Kolleginnen aus den Sekretariaten mit großer Fachkenntnis und Wertschätzung durch den Tag. „Ich fühle mich jetzt viel sicherer, wenn Menschen anrufen und sagen, dass sie ein Trauma haben“, sagte eine Teilnehmerin am Ende der Fortbildung erleichtert. „Nun weiß ich, was ich tun kann, aber auch, was ich nicht tun muss.“

Am zweiten Tag der Fortbildung tauschten sich die Sekretärinnen über interne Themen und Fragestellungen rund um die spezifischen Aufgaben in den Sekretariaten der Beratungsstellen aus. Zum Abschluss konnten offene Fragen mit Andrea Stachon-Groth, Leiterin der EFL im Bistum Münster, besprochen und geklärt werden. „Sie sind das Aushängeschild der EFL, der „erste Eindruck“, der bei den Ratsuchenden im Gedächtnis bleibt. Dass die EFL so viele Anmeldungen zu verzeichnen hat, liegt auch an Ihrer einfühlsamen und professionellen Art, wie Sie auf die Menschen am Telefon eingehen“, bedankte sich Stachon-Groth bei den Teilnehmerinnen. 

​2023 werden sich die Sekretärinnen mit dem Thema „Umgang mit schwierigen Klienten“ beschäftigen. 

Andrea Beer
 

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