Die Ergebnisse ihrer langjährigen malerischen Auseinandersetzung mit abstrakter Malerei präsentiert die Münsteraner Künstlerin Britt Hagemann-Schoeps ab Freitag, 11. August, erstmals öffentlich. In den Räumen der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle des Bistums Münster (EFL) am Antoniuskirchplatz 21 in Münster wird um 18 Uhr eine Ausstellung mit Hagemann-Schoeps‘ Werken eröffnet. Dazu sind alle Interessierten eingeladen. Die Künstlerin ist anwesend.
Insbesondere die intensive Beschäftigung mit Gerhard Richters expressiv farbigen abstrakten Gemälden aus den 1980-er und 1990-er Jahren hat die Künstlerin inspiriert, ihren eigenen malerischen Weg im Spiel mit Farbintensität, -transparenz, -dynamik, mit Farbräumen und Proportionen zu entwickeln. Die zumeist intensiv farbigen großformatigen Acrylbilder ebenso wie nur in Schwarz und Weiß gestaltete Arbeiten sowie einige Arbeiten auf Papier offenbaren und verschleiern zugleich ihren komplexen Entstehungsprozess.
Hagemann-Schoeps beschreibt die Entstehung ihrer Bilder als einen sich der Fläche und Farbe, den zufällig entstehenden Farbräumen und -spannungen ausliefernden Schaffensprozess. Dieser ist ebenso vom unbeabsichtigten Zufall wie von der zielgerichteten Bearbeitung geprägt. In der von Euphorie und Zweifel, neuen und wieder verworfenen Gestaltungsideen geprägten, oft Wochen andauernden immer neuen Wahrnehmung und Bearbeitung sind so in sich stimmige, die Zweidimensionalität der Leinwand übersteigende tiefgründige Farbwelten entstanden. Sie kommen in den hellen Räumlichkeiten der Beratungsstelle bestens zur Geltung.
Nach der Eröffnung kann die Ausstellung im Rahmen der Öffnungszeiten der EFL besucht werden. Dazu ist eine kurze Anmeldung im EFL-Sekretariat unter Tel. 0251/135330 oder per E-Mail an efl-muenster[at]bistum-muenster.de erbeten.
